Zweite Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst ohne Ergebnis – Kommunale Arbeitgeber bleiben zuversichtlich


Berlin. Die zweite Verhandlungsrunde für die mehr als 2,6 Millionen Beschäftigten im öffent-
lichen Dienst von Bund und Kommunen ist heute in Potsdam ohne Einigung zu Ende gegan-
gen. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zeigt sich dennoch zu-
versichtlich für die dritte Verhandlungsrunde im März.

„Die intensiven Gespräche der vergangenen zwei Tage haben wichtige Grundlagen für die
weiteren Verhandlungen geschaffen“, erklärt Karin Welge, Präsidentin und Verhandlungs-
führerin der VKA. „Es ist ermutigend zu sehen, dass offenbar auch die Gewerkschaften zu-
nehmend erkennen: Über 20 unterschiedliche Forderungen bedürfen gründlicher Erörterun-
gen. Die Gespräche waren angesichts dieser sehr hohen Forderungsanzahl noch nicht so
weit gediehen, dass wir ein konkretes Angebot hätten vorlegen können – zumal die Höhe
der einzelnen Forderungen noch nicht beziffert werden kann und es am Ende der Verhand-
lung auch immer um Gesamtkosten für die kommunalen Arbeitgeber geht.“

„Klare Grenzen sind den Kommunen schon alleine durch die historische Verschuldung von
158,8 Milliarden Euro und die chronische Unterfinanzierung gesetzt. Und auch die gesamt-
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen lassen keine großen Sprünge zu; das weiß jeder“, so
die VKA-Präsidentin. „Wir brauchen Lösungen, die sowohl der Leistung unserer Beschäftig-
ten als auch der angespannten Haushaltslage der Kommunen gerecht werden.“
Die dritte Verhandlungsrunde findet vom 14. bis 16. März 2025 statt.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.vka.de